Mit Blick auf mögliche Lockerungen der Corona-Maßnahmen hat der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) eine Abkehr von der ausschließlichen Ausrichtung auf Inzidenzwerten gefordert. Es müsse eine Balance geben zwischen gesundheitspolitisch Notwendigem und dem, was der Wirtschaft noch zugemutet werden könne, forderte Dehoga-Hauptgschäftsführerin Ingrid Hartges im „Tagesspiegel“ (Dienstagsausgabe). Vor den Bund-Länder-Beratungen am Mittwoch forderte sie einen „klaren Fahrplan, mit dem Restaurants und Hotels noch vor Ostern wieder öffnen können“.
„Die Politik muss jetzt dringend ihre Hausaufgaben machen und aus den drei Bausteinen Impfen, Schnelltests und digitaler Aufrüstung der Gesundheitsämter ein Konzept entwickeln, das Öffnungen erlaubt und gesellschaftliches Leben ermöglicht“, sagte Hartges der Zeitung. Das Gastgewerbe müsse gleichberechtigt mit anderen Branchen behandelt werden. „Wir sind immer die ersten und es kann nicht sein, dass wir auch die letzten sind, die wieder öffnen dürfen“, sagte sie.