Demonstrationen gegen Corona-Politik in Leipzig kleiner als erwartet

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

In Leipzig haben am Samstag hunderte Menschen mit mehreren Autokorsos gegen die Corona-Politik der Regierung demonstriert. Insgesamt beteiligten sich daran nach Polizeiangaben rund 350 Fahrzeuge. Damit nahmen an den Kundgebungen weniger Menschen teil als im Vorfeld erwartet worden war – angemeldet für die Demonstrationen waren teils deutlich mehr Fahrzeuge. 

Parallel zu den Autokorsos fanden im Leipziger Stadtgebiet mehrere Gegendemonstrationen statt. An Fahrradkundgebungen beteiligten sich dabei nach Polizeiangaben insgesamt rund tausend Menschen; an einer Motorraddemonstration nahmen rund zwei Dutzend Fahrzeuge teil. 

Die Polizei war am Samstag mit einem Großaufgebot im Einsatz. Im vergangenen November war in Leipzig eine Demonstration der sogenannten Querdenken-Bewegung eskaliert. Bei der Kundgebung mit rund 20.000 Teilnehmern hatte es zahlreiche Verstöße gegen die Corona-Auflagen gegeben.

Am Samstag hatten sich die Autokorsos, begleitet von Polizeifahrzeugen, aus mehreren Orten Richtung Leipzig in Bewegung gesetzt. In Halle an der Saale konnten drei angemeldete Korsos allerdings nicht starten: Wie die Polizei mitteilte, blockierten etwa hundert Gegendemonstranten die Zufahrten zum Sammelpunkt. 

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