Die Deutsche Bahn nimmt aus Anlass des Weltfrauentags die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen einen Monat lang besonders in den Fokus. Die Bahn wolle „deutlich mehr Frauen an Bord holen und setzt in naher Zukunft auch auf einen höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen“, erklärte das Unternehmen am Montag. Die Zahl der Frauen in Führungspositionen soll demnach von zuletzt knapp 21 Prozent bis 2024 auf 30 Prozent steigen.
Die Bahn nennt sich zudem ab sofort Arbeitgeberin, wie Personalvorstand Martin Seiler betonte. Er sprach von „30 Maßnahmen für 30 Prozent Frauen in Führung“, darunter flexible Arbeitszeitmodelle, interne Programme für die Rekrutierungsprozesse und Trainings für Führungskräfte.
Das Unternehmen will im März zudem bundesweit virtuelle Rekrutierungen für Frauen anbieten. Dabei bestehe die Möglichkeit, noch am selben Tag eine Jobzusage zu erhalten, erklärte die Bahn. Der Konzern ist einer der größten Arbeitgeber in Deutschland – im Unternehmen sind rund 50.000 Frauen beschäftigt, ihr Anteil beträgt damit rund 23 Prozent.