Deutschland und Norwegen einigen sich auf Kauf von sechs U-Booten

U-Boot - Bild: Frumperino / CC BY-SA
U-Boot - Bild: Frumperino / CC BY-SA

Nach drei Jahren der Verhandlungen haben sich Deutschland und Norwegen mit Thyssenkrupp Marine Systems auf den Kauf von sechs U-Booten geeinigt. Das Projekt trage „zur Stärkung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie im Bereich der Schlüsseltechnologie Marineschiffbau in Deutschland bei“, informierte das Verteidigungsministerium nach Vertragsabschluss am Dienstag. Geplant sei, die Vorlagen für das Projekt noch vor der Sommerpause dem Parlament vorzulegen. Die Schiffe sollen beginnend ab 2029 ausgeliefert werden. 

Deutschland bekommt zwei U-Boote, Norwegen vier. Nach Angaben des Nachrichtenportals „Business Insider“ zahlt Norwegen etwa 4,4 Milliarden Euro. Über den Preis für die zwei deutschen U-Boote sei am Dienstag jedoch noch keine genaue Zahl bekannt gewesen. Laut dem Nachrichtenportal soll er über dem für die vier norwegischen U-Boote liegen, da Deutschland auf den Kauf Mehrwertsteuer zahlt, Norwegen jedoch nicht.

Die U-Boote sollen nicht nur das Profil der Bundeswehr stärken. Vor allem soll die Zusammenarbeit innerhalb der Nato verbessert werden, wie das Ministerium mitteilte. 

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