Beinahe ein Jahr nach einem Sabotageversuch am Dienstwagen des saarländischen Innenministers Klaus Bouillon (CDU) sind die Ermittlungen mangels Erkenntnissen eingestellt worden. Trotz aufwändiger Untersuchungen gebe es keine Hinweise auf mögliche Täter, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Saarbrücken am Dienstag mit. Sie hatte wegen versuchten Mordes gegen Unbekannt ermittelt.
Unbekannte hatten Anfang Mai vergangenen Jahres Radschrauben an allen vier Rädern von Bouillons Dienstwagen gelockert. Einen technischen Defekt oder mögliche Montagefehler schlossen die Ermittler aus. Es handelte sich demnach höchstwahrscheinlich um einen Anschlagsversuch. Sie konnten laut Generalstaatsanwaltschaft aber keine weiterführenden Spuren finden, Zeugenbefragungen halfen nicht weiter. Darüber hinaus bekannte sich auch niemand zu der Tat.