EZB will Anleihekäufe im zweiten Quartal „deutlich beschleunigen“

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Gebäude der Europäischen Zentralbank

Die Europäische Zentralbank (EZB) will wegen anhaltender Corona-Belastungen und Inflationssorgen ihre Anleihekäufe im zweiten Quartal deutlich beschleunigen. Das Notfall-Anleihekaufprogramm PEPP bleibt in Umfang und Laufzeit aber unverändert, wie ein EZB-Sprecher am Donnerstag sagte. Auch die Leitzinsen bleiben nach der jüngsten EZB-Ratssitzung auf historisch niedrigem Stand.

Der EZB-Rat erwarte, dass die Anleihekäufe im zweiten Quartal von April bis Ende Juni „deutlich umfangreicher ausfallen werden als während der ersten Monate dieses Jahres“, erklärte die EZB. Grundlage dieser Einschätzung sei eine „Beurteilung der Finanzierungsbedingungen und der Inflationsaussichten“ im Euroraum. 

Der zentrale Leitzins bleibt auf dem Dauertiefstand von 0,0 Prozent. Der Einlagezins für Banken beträgt weiterhin minus 0,5 Prozent. Bei kurzfristigen Kapitalspritzen und sogenannten Übernachtkrediten werden wie bisher 0,25 Prozent Zinsen fällig.

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