Grün-Rot rückt in Baden-Württemberg laut ZDF-Umfrage in Reichweite

Symbolbild: Wahlen
Symbolbild: Wahlen

Gut eine Woche vor der Landtagswahl in Baden-Württemberg rückt laut einer aktuellen ZDF-Umfrage auch eine grün-rote Koalition in Reichweite. Wie aus der am Freitag veröffentlichten Befragung des Forschungsgruppe Wahlen hervorgeht, können die Grünen von Regierungschef Winfried Kretschmann mit 35 Prozent rechnen und liegen damit weit vorn. Die mit den Grünen regierende CDU von Herausforderin und Kultusministerin Susanne Eisenmann folgt darin mit 24 Prozent auf dem zweiten Platz.

Die AfD kann bei der Wahl am Sonntag kommender Woche demnach mit elf Prozent rechnen, SPD und FDP werden bei jeweils zehn Prozent verortet. Die Linke wäre mit drei Prozent weiterhin nicht im Stuttgarter Landtag vertreten. Im Vergleich zum Februar bedeutet das für die Grünen einen Zugewinn von einem Prozentpunkt, die CDU büßt vier Punkte ein. Die FDP gewinnt einen Prozentpunkt, AfD und SPD verändern sich nicht.

Bei diesem Ergebnis wäre eine Fortsetzung von Schwarz-Grün problemlos möglich, ebenso ein Dreierbündnis aus Grünen, SPD und FDP. Für eine grün-rote Koalition aus Grünen und SPD würde es knapp nicht reichen. Diese Option läge aber in Reichweite.

Für die Umfrage befragte die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen von Montag bis Donnerstag 1032 Wahlberechtigte. In Baden-Württemberg wird ebenso wie im benachbarten Rheinland-Pfalz am 14. März ein neuer Landtag gewählt.

Auch einer am Donnerstagabend veröffentlichen ARD-Umfrage zufolge liegen die Grünen in Baden-Württemberg klar in Führung. Demnach können sie mit 33 Prozent der Stimmen rechnen, die CDU kommt auf 25 Prozent. Die AfD wird bei zwölf Prozent gesehen, SPD und FDP jeweils bei zehn Prozent. Die Linke bekäme vier Prozent. In dieser Konstellation wären eine Fortsetzung von Schwarz-Grün oder eine Koalition aus Grünen, SPD und FDP möglich.

Anzeige



Anzeige

Avatar-Foto
Über Redaktion des Nürnberger Blatt 44940 Artikel
Hier schreiben und kuratieren die Redakteure der Redaktion des Nürnberger Blatt