Günther wirbt weiter für Öffnungen im innerdeutschen Tourismus

Touristin in München
Touristin in München

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) möchte beim nächsten Bund-Länder-Gipfeltreffen zur Coronalage weiter für bestimmte Öffnungsschritte im innerdeutschen Tourismus werben. Er sei nach wie vor der Meinung, dass Reisen innerhalb des Landes möglich sein und Beherbergungsbetriebe „in eingeschränktem Maß“ öffnen sollten, sagte Günther am Mittwoch in Kiel vor Journalisten.

Günther ergänzte, dies sei seiner Meinung nach „allemal sinnvoller“, als wenn deutsche Urlauber stattdessen auf Mallorca mit Reisenden aus „Gesamteuropa“ zusammenkämen. Zugleich schloss Günther einen vorherigen Alleingang Schleswig-Holsteins in dieser Frage vor der für Montag geplanten Schaltkonferenz aus. Es gelte, die bundesweite Abstimmung abzuwarten. Dann gebe es mehr Klarheit.

Weitere Öffnungsschritte im eigenen Land schloss Günther angesichts zuletzt wieder ansteigender Infektionszahlen zunächst aus. In Schleswig-Holstein war die landesweite Inzidenz zeitweise unter die 50er-Schwelle gesunken, liegt seit einigen Tagen aber wieder darüber. Die Landesregierung berät wöchentlich über die Lage und klärt ab, welche Maßnahmen gemäß Stufenplan zu ergreifen sind.

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