In Baden-Württemberg beginnen am Mittwoch die Sondierungsgespräche

Winfried Kretschmann - Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg
Winfried Kretschmann - Bild: Staatsministerium Baden-Württemberg

Nach der Wahl in Baden-Württemberg beginnen die siegreichen Grünen um Ministerpräsident Winfried Kretschmann bereits am Mittwoch mit Sondierungen zur Regierungsbildung. Die Partei habe CDU, SPD und FDP am Montag jeweils zu einer „ersten Runde Sondierungsgespräche“ in zwei Tagen eingeladen, hieß es in einer Erklärung. Für die Reihenfolge sei das Wahlergebnis vom Sonntag maßgeblich.

Informationen über eine zweite Runde würden zeitnah bekannt gegeben. Zuvor hatte eine Sprecherin der Grünen in Stuttgart gesagt, dass es wohl schon am Freitag zu nächsten Sondierungsgesprächen kommen solle. 

Die Grünen, die in Stuttgart derzeit in einem grün-schwarzen Bündnis mit der CDU regieren, hatten die Wahl laut vorläufigem Ergebnis mit 32,6 Prozent mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Die CDU mit ihrer Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann kam auf 24,1 Prozent.

Die SPD erreichte bei der Landtagswahl elf Prozent, die FDP lag bei 10,5 Prozent und die AfD kam auf 9,7 Prozent. Die Linke scheiterte an der Fünfprozenthürde. Damit gäbe es im neugewählten Landtag Mehrheiten für eine Neuauflage von Grün-Schwarz sowie für eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP.

Die baden-württembergische Grünen-Führung um Kretschmann legte sich mit Blick auf die künftige Regierungskoalition bislang noch nicht fest. Kretschmann betonte am Sonntagabend stattdessen seine generelle Gesprächsbereitschaft mit allen Parteien außer der AfD.

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