Indien öffnet die Corona-Impfungen ab dem 1. April für alle Menschen ab 45 Jahren. Mit dieser Entscheidung folge die Regierung dem Rat von Experten und des eigenen Corona-Krisenstabs, gab Informationsminister Prakash Javadekar am Dienstag bekannt.
Die indische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis Ende Juli 300 Millionen Menschen zu impfen. Das indische Impfprogramm liegt aber weit hinter dem Zeitplan, was vor allem an einer geringen Impfbereitschaft in der Bevölkerung liegt. Um für mehr Akzeptanz zu sorgen, ließ sich Premierminister Narendra Modi vor gut drei Wochen vor laufenden Kameras impfen.
Seit Beginn der Impfkampagne im Januar haben erst knapp 50 Millionen Menschen eine Injektion bekommen, hauptsächlich Mitarbeiter des Gesundheitswesens und anderer sensibler Bereiche. Seit Ende März können sich schon alle über 60-Jährigen und alle über 45-Jährigen mit schweren Vorerkrankungen impfen lassen.