Inflationsrate erreicht im März 1,7 Prozent – Preise für Energie steigen um fast fünf Prozent

Symbolbild: Stromverbrauch

Die Inflation in Deutschland zieht weiter kräftig an. Im März stiegen die Verbraucherpreise im Vergleich zum Vorjahresmonat voraussichtlich um 1,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Besonders stark legten die Energiepreise zu, sie wuchsen im Vorjahresvergleich um 4,8 Prozent. 

Die Inflation klettert seit Jahresbeginn. Im Januar hatten die Preise um 1,0 Prozent zugelegt, im Februar um 1,3 Prozent im Vorjahresvergleich. Die Rate hatte damit bereits fast wieder das Vorkrisenniveau erreicht. 

Im März wurden erneut vor allem Energieprodukte wie Kraftstoffe und Heizöl teurer. Für Nahrungsmittel mussten Verbraucherinnen und Verbraucher 1,6 Prozent mehr ausgeben als im März 2020. Dienstleistungen, darunter die Kaltmiete, verteuerten sich ebenfalls um 1,6 Prozent. 

Im Vergleich zum Februar kletterten die Verbraucherpreise laut Statistik um 0,5 Prozent. Die Statistiker erklärten, die aktuelle Corona-Krise habe im März 2021 erneut zu Schwierigkeiten bei der Preiserhebung geführt, da einige Güter am Markt nicht verfügbar gewesen seien. Die endgültigen Ergebnisse für März 2021 will das Bundesamt am 15. April veröffentlichen.

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