Inspektion der Schäden nach schwerem Erdbeben in Griechenland

Seismograph zeichnet Erdbeben auf
Seismograph zeichnet Erdbeben auf

Nach dem schweren Erdbeben im Zentrum Griechenlands haben Fachleute mit der Inspektion der Schäden begonnen. Mehrere Teams begutachteten am Donnerstag Schulen, Krankenhäuser und andere wichtige Gebäude in der Gegend rund um die Stadt Larissa, wie die griechischen Nachrichtenagentur Ana berichtete. Die Nacht hatten viele Menschen im Erdbebengebiet nicht in ihren Häusern verbracht. Für sie standen nach Angaben der Zivilschutzbehörde Zelte in einem Stadion sowie fünf Hotels zur Verfügung.

Das Beben hatte sich am Mittwoch um 12.16 Uhr (Ortszeit, 11.16 Uhr MEZ) ereignet und war im gesamten Zentrum von Griechenland spürbar. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte (USGS) hatte es eine Stärke von 6,3. Es folgten eine Reihe von Nachbeben, darunter eins mit der Stärke 5,2 am Mittwochabend.

Nach Angaben von Rettungskräften wurden elf Menschen bei dem Erdbeben verletzt. Nach Angaben der Regionalregierung wurden mindestens hundert Wohnhäuser und andere Gebäude beschädigt. Nach Angaben des griechischen Kulturministeriums zählten vier Kirchen dazu, davon eine aus dem 17. Jahrhundert.

Griechenland liegt auf mehreren Verwerfungslinien, so dass Erdbeben in dem Mittelmeerland keine Seltenheit sind. Da sich die Beben aber häufig im Meer ereignen, gibt es nur selten Tote oder große Schäden. 

Im Oktober hatte sich ein schweres Beben in der Ägäis ereignet. Dabei starben auf der griechischen Insel Samos zwei Jugendliche. In der Türkei gab es damals 114 Todesopfer und mehr als tausend Verletzte.

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