Laschet: Hausärzte könnten ab Mitte April in Corona-Impfungen einbezogen werden

Armin Laschet - Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - Bild: Land NRW
Armin Laschet - Ministerpräsident Nordrhein-Westfalen - Bild: Land NRW

Unmittelbar vor dem Impfgipfel von Bund und Ländern am Freitagnachmittag hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) die Tage um Mitte April als möglichen Zeitpunkt für eine erste Einbeziehung der Hausärzte in die Corona-Impfungen genannt. Die Hausärzte sollten „so schnell wie möglich“ beteiligt werden, sagte Laschet am Freitag vor dem Düsseldorfer Landtag. „Aber man darf es erst machen, wenn wir genug Impfstoff haben.“

Der CDU-Bundeschef verwies in diesem Zusammenhang auf jene über 80-Jährigen, die noch auf ihre Impfung in den Impfzentren warteten. Nordrhein-Westfalen werde die bereitgestellten Impfdosen für diese Menschen nicht aus aus den Impfzentren abziehen, „um sie den Hausärzten zu geben“.

„Einfach zu sagen, ja, die Hausärzte sollen machen, ist keine gute Antwort“, sagte Laschet. „Unser Versprechen gilt: Jeder der einen Termin hat, soll ihn auch bekommen.“ Laschet kündigte zugleich an, dass nach dem vorübergehenden Stopp der Impfungen mit dem Astrazeneca-Vakzin nun in Nordrhein-Westfalen auch an den Osterfeiertagen Impfungen stattfinden werden.

Mit Blick auf die nächsten Corona-Beratungen der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag zeigte sich Laschet überzeugt, dass es derzeit „keine weiteren Öffnungen“ geben könne. Angesichts der deutlich gestiegenen Infektionszahlen werde vielmehr statt der zuletzt für mögliche Öffnungen vereinbarten Stufenplanregelung die ebenfalls beschlossene Notbremse zum Tragen kommen.

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