Laschet spricht von „Perspektivwechsel“ in Corona-Strategie

Armin Laschet - Bild: Land NRW
Armin Laschet - Bild: Land NRW

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat angesichts des von Bund und Ländern vereinbarten Stufenplans für Lockerungen in der Corona-Krise von einem „Perspektivwechsel“ gesprochen. „Wir dürfen nicht nur auf Inzidenzwerte schauen“, sagte Laschet in der Nacht zum Donnerstag in Düsseldorf.

Es gebe eine Abkehr vom pauschalen Schließen, hin zu einer „fokussierten, kontrollierten Sicherheit“. Das mutierte Virus breite sich weiter aus. „Wir werden lernen müssen, mit dem Virus zu leben“, betonte Laschet. Entscheidend seien jetzt die drei Elemente Impfen, Testen und die digitale Nachverfolgung von Infektionsketten etwa durch die Luca-App.

„Viele Menschen sind müde, sind erschöpft von der Pandemie“, betonte der CDU-Bundesvorsitzende. Er verwies auf die psychologischen, ökonomischen und sozialen Schäden. Gastronomen, Kulturschaffende und andere Selbstständige litten, weil sie seit Monaten ohne Umsatz dastehen. Auch der Einzelhandel leide massiv. Gar nicht abzuschätzen seien auch die möglichen Langzeitfolgen für Kinder, die seit Monaten nicht in der Schule waren.

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