Lesefest „Leipzig liest“ findet trotz abgesagter Buchmesse statt

Lesen - Bild: r2dee2 via Twenty20
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Trotz der bereits abgesagten Leipziger Buchmesse soll im Mai das traditionelle Lesefest „Leipzig liest“ stattfinden. Geplant sind rund 300 Veranstaltungen unter Pandemiebedingungen in der Innenstadt, wie die Leipziger Messe am Mittwoch mitteilte. Die Lesungen vom 27. Mai bis zum 30. Mai sollen auch mit Publikum stattfinden.

Der Branche fehle die persönliche Begegnung, erklärte Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „Nach der Absage der diesjährigen Leipziger Buchmesse haben wir uns daher entschieden, den Fokus in diesem Jahr genau auf dieses persönliche Miteinander zu setzen – natürlich soweit es das pandemische Geschehen zulässt.“

Unter dem Motto „Leipzig liest extra“ sollen an ausgewählten Orten unter Einhaltung aller Hygienemaßnahmen Autoren auf Leser treffen. Einzelne Veranstaltungen werden zudem kostenlos live im Internet übertragen. Ein detailliertes Programm soll Anfang Mai veröffentlicht werden.

Am 26. Mai wird der Leipziger Buchpreis zur europäischen Verständigung vergeben. Im Rahmen des Fests wird zudem der Preisträger 2020 László Földényi coronabedingt nachträglich geehrt. Der Preis der Leipziger Buchmesse wird am 28. Mai vergeben. Auch diese Veranstaltungen werden live gestreamt.

Im Januar hatten die Organisatoren der Leipziger Buchmesse die Schau abgesagt. Sie war zuvor vom März in den Mai verschoben worden. Damit fällt die Buchmesse wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in Folge aus. Das Lesefest „Leipzig liest“ findet traditionell zeitgleich zur Buchmesse statt.

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