Mann soll Ehefrau in Brandenburg in Teich ertränkt haben

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Weil er seine von ihm getrennt lebende Ehefrau in einem Teich ertränkt haben soll, muss sich ein Mann seit Montag vor dem Landgericht Potsdam verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirf dem Angeklagten Mord vor. Im Mai vergangenen Jahres soll der damals 64-Jährige seine Frau in ihrer neuen Wohnung in Werder, wo sie mit den gemeinsamen Kindern lebte, mit einem Messer und einer Schreckschusspistole bedroht haben.

Auf der Flucht vor ihrem Mann rutschte die Frau aus und fiel in einen Teich. Dem herbeieilenden Sohn, der ihr zur Hilfe kam, soll der Angeklagte mit der Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen haben. Dann stach er mehrfach auf seine Ehefrau ein. Als sie sich kaum noch wehrte, soll er ihren Kopf unter Wasser gedrückt haben, um sie zu ertränken.

Einen weiteren Zeugen, welcher der Frau zu Hilfe kommen wollte, bedrohte der Angeklagte mit seinen Waffen. Erst als er sicher war, dass die Frau nicht mehr lebte, ließ er von ihr ab. Trotz sofortiger Wiederbelebungsmaßnahmen starb die 40-Jährige noch am Tatort.

Der Mann flüchtete nach der Tat. Nach damaligen Angaben der Polizei fuhr er auf einem Industriegelände in Plötzin mit seinem Auto frontal in eine Hauswand und zog sich dabei schwere Verletzungen zu. Er wurde in einem Krankenhaus behandelt. Für den Prozess sind Termine bis Mai anberaumt.

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