Mehrheit hält Corona-Beschlüsse für angemessen oder nicht weitreichend genug

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

Knapp zwei Drittel der Deutschen halten die beim Bund-Länder-Gipfel am Montag beschlossenen Corona-Maßnahmen für angemessen oder sogar nicht weitreichend genug. Das ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Sender RTL und ntv am Dienstag. Ähnlich wie nach der letzten Ministerpräsidentenkonferenz Anfang März findet eine Mehrheit der Befragten die Beschlüsse verwirrend.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen halten 32 Prozent der Bürger die Maßnahmen für angemessen, 31 Prozent für noch nicht weitreichend genug. Dass die aktuell beschlossenen Maßnahmen zu weit gingen, findet nur eine Minderheit (32 Prozent) der Bundesbürger. 

22 Prozent der Befragten wollen aufgrund der gestern beschlossenen Maßnahmen ihre Planungen für die Osterfeiertage ändern. Bei mehr als drei Viertel der Bundesbürger (76 Prozent) haben die Beschlüsse keinen Einfluss auf die Osterplanungen. Die große Mehrheit der Befragten (76 Prozent) will sich an die für die Ostertage geltenden verschärften Kontaktbeschränkungen halten. 

Ein Drittel der Bürger (36 Prozent) hält die gerade beschlossenen Maßnahmen alles in allem für verständlich, während eine Mehrheit (57 Prozent) sie eher verwirrend findet. Sieben Prozent geben an, dass sie sich damit noch nicht weiter auseinandergesetzt haben.

Forsa befragte am 23. März 2021 1011 Bundesbürger. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit +/– drei Prozentpunkten angegeben.

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