Bei einem Lawinenunglück im Norden Afghanistans sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Die Opfer wurden in einer Goldmine in der Provinz Badachschan verschüttet, wie der Leiter der Katastrophenschutzbehörde der Provinz am Freitag sagte. Zwölf Leichen wurden demnach bereits geborgen, die Suche nach mindestens zwei weiteren Opfern dauere noch an.
Ein Sprecher des Gouverneurs sagte, bei dem Unglücke habe es 15 Tote gegeben. Ein Anwohner sagte, in der Mine hätten zum Zeitpunkt des Unglücks 30 Menschen gearbeitet. Mindestens 15 von ihnen seien ums Leben gekommen, darunter auch zwei seiner Verwandten.
Die Mine liegt in einer abgelegenen Region, die zudem unter der Kontrolle der radikalislamischen Taliban steht. Von staatlichen Einrichtungen und humanitärer Hilfe sind diese Regionen oft abgeschnitten. Während der Schneeschmelze im Frühling und Sommer gibt es in den Bergen Afghanistans immer wieder Lawinenunglücke und Überschwemmungen.