Mindestens zwei Migranten sterben bei Bootsunglück vor spanischer Küste

Symbolbild: Flüchtlinge auf einem Boot
Symbolbild: Flüchtlinge auf einem Boot

Bei einem Bootsunglück vor der Küste Spaniens sind mindestens zwei Migranten ertrunken und zahlreiche weitere als vermisst gemeldet worden. „Es gibt zwei Tote, deren Leichen geborgen wurden, drei Überlebende und neun Vermisste“, teilten die spanischen Behörden in der Region Murcia am Sonntag beim Onlinedienst Twitter mit. Ihr Boot sei in der Nacht auf Sonntag nahe der Stadt Mazarrón gekentert. Die Küstenwache suche noch nach den Vermissten.

Immer wieder versuchen Menschen in nicht seetauglichen Booten von Nordafrika aus die spanische Küste zu erreichen, oft mit tödlichen Folgen. In diesem Jahr starben nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) auf der Route im westlichen Mittelmeer mindestens 58 Menschen. Im vergangenen Jahr gab es demnach mindestens 330 Tote. 

Zwischen Januar und Mitte März erreichten 4377 Migranten spanischen Boden auf dem Seeweg, wie das spanische Innenministerium mitteilte. Mehr als die Hälfte landete auf den kanarischen Inseln im Atlantik. 

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