Die Möbelindustrie hat die Beschlüsse der Bund-Länder-Runde begrüßt. Die Entscheidungen zur Corona-Politik zeigten für den Möbelverkauf und damit auch für die Möbelindustrie nach elf Wochen Handelsschließungen zumindest eine Perspektive auf, erklärte am Donnerstag der Branchenverband VDM in Bad Honnef. Die von der Branche geforderten Einzelberatungstermine nach vorheriger Buchung „sind ein erster Schritt, zumindest den dringendsten Einrichtungsbedarf der Bevölkerung zu decken“.
Die Begrenzung auf 40 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Kunde stellten für den großflächigen deutschen Möbelhandel kein Hindernis dar, erläuterte der Verband. Die Branche begrüße zudem, dass die für eine komplette Öffnung des Einzelhandels zunächst geplante Inzidenzschwelle von 35 wieder fallengelassen wurde. Mit dem stattdessen festgelegten Inzidenzwert von 50 werde zumindest in einigen Regionen der Übergang in ein normaleres Wirtschaften erleichtert.