Pünktlich zu den Olympischen Sommerspielen in Paris 2024 soll der Eiffelturm einen goldenen Schimmer erhalten – doch der Neuanstrich ist wegen Bleifunden in der Umgebung vorerst ausgesetzt worden. Das giftige Schwermetall sei „auf dem Gelände des Wahrzeichens an der Oberfläche“ gefunden worden, teilte die Betreibergesellschaft Sete am Freitag mit.
Bereits Anfang Februar waren demnach erhöhte Bleiwerte gemessen worden. Die Malerfirmen wurden angewiesen, ihre Arbeiten bis auf Weiteres auszusetzen. Derzeit prüft der Betreiber nach eigenen Angaben noch „Mechanismen zum individuellen und kollektiven Schutz“.
Seit 1968 trägt das eiserne Bauwerk die Farbe „Eiffelturm-Braun“. Sie soll bis Ende 2022 einem golden schimmernden Farbton weichen. Diesen soll sich auch der Ingenieur Gustave Eiffel gewünscht haben, der den Turm für die Pariser Weltausstellung 1889 errichtete. Wegen der Corona-Pandemie ist das Wahrzeichen derzeit für Besucher geschlossen.