Die Geisterfahrt eines Fahrradfahrers auf der Autobahn A2 hat in der Nacht zu Samstag ein glimpfliches Ende gefunden. Der 54-Jährige, der als Radfahrer ohnehin nichts auf der Autobahn zu suchen hatte, fuhr zu allem Überfluss auch noch in die falsche Richtung, wie die Polizei in Bielefeld mitteilte.
Zwar habe sich der Geisterradler auf der A2 „strikt an sein vermeintliches Rechtsfahrgebot“ gehalten, erklärte die Polizei. Dies habe allerdings bedeutet, „dass er auf einer Strecke von viereinhalb Kilometern dem Verkehr auf dem linken Fahrstreifen entgegenfuhr“.
Die Autobahnpolizei habe den Radler im Bereich Rheda-Wiedenbrück stoppen können, hieß es in der Erklärung weiter. Der Mann habe nach Alkohol gerochen, deswegen sei ihm Blut entnommen worden. Ihn erwarte nun ein Strafverfahren.