Unreine Haut in seiner Jugend hat den Schauspieler Ralf Moeller vor einer geplanten Laufbahn bei der Polizei anstelle seiner späteren Hollywoodkarriere bewahrt. „Bei der Polizei bin ich durchgefallen, weil ich zu viele Pickel hatte, Akne“, sagte der 62-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ vom Freitag. „Da haben sie mir gesagt, warte noch mal ein halbes Jahr und bewirb dich dann nochmal.“
So lange habe er aber nicht warten wollen und seine Lehre als Schwimmmeister in Recklinghausen angefangen, die ihm später seine Bodybuilderkarriere eröffnet habe, sagte Moeller. „Ich habe nie auf die Dinge gewartet, sondern habe sie immer in die Hand genommen.“
So sei er nach seinem Olympiasieg in Tokio selbst zu den Bavaria-Studios in München ins Castingstudio gegangen und habe gesagt: „Wenn ihr mal einen großen Starken braucht, dann wisst ihr Bescheid.“
„Ein paar Monate später kam ein Anruf, ob ich nicht zwei, drei Tage Zeit hätte, um in Duisburg zu drehen“, sagte Moeller. Der darauf folgende Auftritt 1988 im Schimanski-„Tatort“ „Gebrochene Blüten“ mit Götz George sei sein Durchbruch gewesen.