Ramelow setzt auf Kontaktnachverfolgung mit Luca-App

Bodo Ramelow - Bild: Thüringer Staatskanzlei
Bodo Ramelow - Bild: Thüringer Staatskanzlei

Lockerungen der Corona-Einschränkungen sollen mit Hilfe eines verstärkten Einsatzes technischer Mittel wie der Smartphone-App Luca möglich werden. Das kündigte Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke) am Mittwochabend nach dem Spitzengespräch von Bund und Ländern an. Dies solle etwa die Kontaktnachverfolgung in Geschäften, aber auch in der Gastronomie und bei Veranstaltungen ermöglichen.

Auf diese Weise lasse sich sicherstellen, dass, „falls jemand eine Infektion in seiner Nähe hat, er auch die Nachricht kriegt“, sagte Ramelow. Zugleich werde dafür gesorgt, dass „nur die Person selber“ diese Information bekomme, so dass der Datenschutz gewahrt bleibe.

Thüringen habe mit den Entwicklern der Luca-App bereits eine Vereinbarung geschlossen, um deren Vernetzung mit den IT-Systemen des Landes sicherzustellen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) habe nun in den Beratungen dafür geworben, dieses Thüringer Modell bundesweit zu übernehmen, sagte Ramelow.

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