RKI: Virus-Mutante B.1.1.7. macht fast die Hälfte aller Infektionen aus

Symbolbild: Coronavirus
Symbolbild: Coronavirus

Die hochansteckende Corona-Mutante aus Großbritannien macht inzwischen fast die Hälfte aller Infektionen in Deutschland aus. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch gingen in der vergangenen Woche 46,1 Prozent der in Laboren untersuchten Proben auf die Virus-Variante B.1.1.7 zurück.

Zwei Wochen zuvor – in der zweiten Februarwoche – waren es erst 22 Prozent, und in der letzten Januarwoche nur 5,6 Prozent. Die Daten basieren auf einer Teilmenge der SARS-CoV-2-positiven Proben, die von Laborverbunden untersucht wurden. 

Das RKI rechnet seit längerem mit einer starken Ausbreitung der Virusvariante, die das Infektionsgeschehen bald dominieren könnte. Die oft als britische Corona-Variante bezeichnete Mutante B.1.1.7, die Ende vergangenen Jahres in England entdeckt wurde, ist deutlich ansteckender als die Ursprungsvariante des Coronavirus.

Belege dafür, dass sie auch häufiger zu schweren oder tödlichen Krankheitsverläufen führt, gibt es bisher nicht. Die bislang zugelassenen Corona-Impfstoffe sind auch gegen B.1.1.7 wirksam.

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