Schleswig-Holstein fordert Bürger zu Verzicht auf Besuche in Innenräumen auf

Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Daniel Günther - Bild: Olaf Kosinsky, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat für sein Bundesland angekündigt, sich „konsequent“ an die jüngst in der Ministerpräsidentenkonferenz verabredeten Beschlüsse zu halten. Er wolle ausdrücklich „die klaren Aussagen“ von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) unterstützen, sagte Günther am Montag in Kiel. Diese hatte das Vorgehen einzelner Bundesländer als nicht vereinbar mit der Beschlusslage kritisiert, dabei nannte sie insbesondere Lockerungen auch bei steigenden Infektionszahlen.

Günther sagte, er habe für Schleswig-Holstein immer gesagt, dass der Stufenplan sowohl für sinkende als auch für steigende Corona-Inzidenzen gelte. Das führe dazu, dass in den Landkreisen Pinneberg und Segeberg ab Donnerstag bis zunächst zum 11. April wieder die verschärften Maßnahmen gelten. Dasselbe gelte für Flensburg. „Wir haben eine klare Grundlage“, deshalb sei auch kein vorgezogenes neues Treffen der Ministerpräsidenten nötig.

Günther bat gleichzeitig die Bevölkerung in Schleswig-Holstein um wachsende Umsicht. Die Menschen sollten in den kommenden drei Wochen „auf jegliche private Treffen im geschlossenen Raum“ verzichten, soweit dies möglich sei. Wenn es nicht möglich sei, sollten solche Treffen nur mit Maske oder nach einem Coronatest stattfinden. Sein Appell sei, sich möglichst draußen zu treffen, weil dort das Ansteckungsrisiko deutlich geringer ist.

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