Scholz pocht vor Bund-Länder-Beratungen auf konkrete Öffnungsperspektive

Olaf Scholz - Bild: Inga Kjer/ photothek/Deutscher Bundestag
Olaf Scholz - Bild: Inga Kjer/ photothek/Deutscher Bundestag

Vor der nächsten Bund-Länder-Konferenz zu den Corona-Maßnahmen hat Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) darauf gepocht, eine konkrete Öffnungsperspektive aus dem Lockdown zu formulieren. Die Möglichkeiten von Schnelltests müssten „aktiv für eine Öffnungsstrategie“ genutzt werden, sagte der SPD-Kanzlerkandidat am Sonntagabend in der Internetsendung „Bild live“. Hoffnung machte er den Bundesbürgern auch auf Urlaubsreisen im Sommer.

„Ich bestehe darauf, dass wir am Mittwoch eine Öffnungsperspektive konkret formulieren“, sagte Scholz mit Blick auf die Konferenz der Länderregierungschefs mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Ein „Teil des Wegs aus dem Lockdown“ seien Corona-Schnelltests. Inzidenzwerte von 35 und 50 könnten künftig nicht alleiniger Maßstab für Lockerungen sein. 

Zur möglichen Urlaubsreisen im Sommer sagte Scholz: „Im Sommer werden zig Millionen geimpft sein, und das kann ja nicht konsequenzenlos bleiben.“ Auch bestehe die berechtigte Hoffnung, „dass wir im Sommer wieder im Biergarten sitzen können“. 

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