Schwesig fordert vom Bund kostenlose Corona-Schnelltests

Manuela Schwesig - Bild: facebook/ManuelaSchwesig
Manuela Schwesig - Bild: facebook/ManuelaSchwesig

Vor dem Corona-Gipfel von Bund und Ländern am Mittwoch hat Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) den Bund aufgefordert, kostenlose Schnelltests für wichtige Bereiche des öffentlichen Lebens bereitzustellen. Je mehr getestet werde, desto früher könnte es schrittweise zu Lockerungen der Corona-Einschränkungen kommen, sagte Schwesig am Dienstag in Schwerin. Zudem dürfe die Corona-Strategie nicht mehr allein am Inzidenzwert ausgerichtet werden. Berücksichtigt werden müsse zum Beispiel auch, wie viele schwere Krankheitsverläufe es bei den Älteren gebe und wie stark das Gesundheitssystem ausgelastet sei.

Schwesig kündigte zudem an, dass auch in Mecklenburg-Vorpommern der Impfstoff von Astrazeneca für Personen aus der Impfpriorität zwei freigeben wird. Man könne es sich nicht leisten, Impfdosen herumliegen zu lassen, sagte sie. In den Impfzentren in Mecklenburg-Vorpommern waren in den vergangenen Tagen zahlreiche Termine zur Impfung mit Astrazeneca nicht wahrgenommen worden. Deshalb soll der Impfstoff auch für Erzieher, Lehrer, Polizisten im Außeneinsatz und Hausärzte sowie für chronisch Kranke bereitgestellt werden, wie Schwesig sagte.

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