Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland steigt weiter auf knapp 130

Lothar Wieler / RKI - Bild: John Macdougall/Pool via REUTERS
Lothar Wieler / RKI - Bild: John Macdougall/Pool via REUTERS

In Deutschland sind binnen eines Tages mehr als 17.100 neue Corona-Infektionen gemeldet worden. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 17.176 neue Ansteckungen nachgewiesen. 

Am Samstag waren mehr als 20.400 Neuinfektionen registriert worden, am Sonntag vergangener hatte die Zahl noch bei 13.733 gelegen. Die Zahl der Neuinfektionen ist an Wochenenden in der Regel niedriger als im Wochendurchschnitt, weil an den Wochenenden weniger getestet wird und weniger Testergebnisse übermittelt werden.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Sonntag weiter auf 129,7. Am Samstag hatte der Inzidenzwert bundesweit bei 124,9 Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche gelegen und am Sonntag vergangener Woche noch bei 103,9.

Das RKI meldete diesen Sonntag außerdem 90 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung. Damit starben hierzulande seit Beginn der Pandemie 75.870 Infizierte. Die Zahl der deutschlandweiten Corona-Infektionen insgesamt beträgt mittlerweile insgesamt 2.772.401.

Angesichts der steigenden Infektionszahlen hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Regierungschefs der Länder bei ihrem Corona-Gipfel in der Nacht zu Dienstag auf die Verlängerung der geltenden Lockdown-Regeln bis zum 18. April geeinigt. Außerdem wurden inzwischen regional weitere Restriktionen beschlossen. RKI-Präsident Lothar Wieler hatte am Freitag gewarnt, es gebe „deutliche Signale“, dass die nun begonnene dritte Corona-Welle „noch schlimmer werden kann als die ersten beiden Wellen“.

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