Spanien hebt sein Einreiseverbot für Reisende aus Großbritannien am 30. März auf. Regierungssprecherin María Jesús Montero begründete die Entscheidung am Dienstag mit dem weit fortgeschrittenen Impfprogramm in Großbritannien. Einreiseverbote für Reisende aus Brasilien und Südafrika wurden dagegen bis zum 13. April verlängert.
Spanien erlaubt seit dem 22. Dezember nur noch den eigenen Landsleuten sowie Menschen mit Wohnsitz in Spanien oder im Kleinstaat Andorra die Einreise aus Großbritannien. Die Einreiseverbote für Reisende aus Brasilien und Südafrika bestehen seit dem 3. Februar. Verhängt wurden sie wegen der Ausbreitung neuer Coronavirus-Varianten in den drei Ländern.
Die britische Regierung hatte ihr Impfprogramm am Samstag als „riesigen Erfolg“ bezeichnet. Nach offiziellen Angaben ist mittlerweile jeder zweite Erwachsene in Großbritannien gegen das Coronavirus geimpft. Das Einreiseverbot in Spanien wird nun kurz vor Ostern aufgehoben – normalerweise kommen in der Osterzeit viele britische Touristen ins Land.
Das ändert aber nichts daran, dass für die Briten Auslandsreisen ohne trifftigen Grund weiterhin verboten sind – bis mindestens Mitte Mai. Ist also alles nur theoretisch.