Spanien untersucht Tod von Patientin nach Astrazeneca-Impfung

Impfstoff
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Die spanischen Behörden untersuchen drei Fälle von Blutgerinnseln nach einer Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca, darunter einen tödlichen Fall. Die spanische Arzneimittelbehörde erklärte am Mittwoch, sie sammle weitere Informationen zu den Fällen und prüfe, ob es lediglich einen zeitlichen Zusammenhang zwischen der Impfung und der Thrombose oder einen ursächlichen Zusammenhang gebe. 

Laut der spanischen Presse handelt es sich bei dem Todesopfer um eine 43 Jahre alte Lehrerin ohne bekannte Vorerkrankungen, die an einer Hirnblutung gestorben sei. Laut der Arzneimittelbehörde erlitten alle drei Patienten Blutgerinnsel „an Stellen, an denen sie nicht sehr häufig sind“.

Nach Berichten über Blutgerinnsel nach Astrazeneca-Impfungen hatte Spanien die Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers wie mehrere andere europäische Staaten bereits vorläufig gestoppt. Zuvor waren in dem Land rund 975.000 Menschen mit dem Vakzin geimpft worden.

Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) will am Donnerstag ihre abschließende Einschätzung zur Sicherheit des Impfstoffs vorstellen. Die EMA hatte dem Astrazeneca-Vakzin, an dessen Entwicklung die Universität Oxford beteiligt war, am 29. Januar eine bedingte Marktzulassung für Menschen ab 18 Jahren erteilt. Es war der dritte Impfstoff, der eine EU-weite Zulassung erhielt. Er ist günstiger und leichter lagerbar als die beiden zuvor zugelassenen Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna und spielt in den Impfplänen vieler Länder eine entsprechend große Rolle.

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