Der Tod einer Frau in Spanien hängt nicht mit ihrer vorherigen Impfung mit dem Vakzin von Astrazeneca zusammen. Das teilten die Behörden der südspanischen Region Andalusien am Freitag unter Verweis auf erste Autopsie-Ergebnisse mit. Nach Berichten über Blutgerinnsel hatte Spanien ebenso wie andere europäische Staaten die Impfungen mit dem Vakzin des britisch-schwedischen Herstellers ausgesetzt, will sie aber ab kommenden Mittwoch wieder aufnehmen.
Zuvor hatten die Behörden Untersuchungen zu drei Fällen von Thrombosen aufgenommen, darunter auch einen tödlichen. Laut Berichten spanischer Medien handelt es sich bei dem Todesopfer um eine 43 Jahre alte Lehrerin ohne bekannte Vorerkrankungen, die nach der Impfung an einer Hirnblutung gestorben war.
Gesundheitsministerin Carolina Darias hatte bereits am Mittwoch erklärt, dass es nach den bisherigen Erkenntnissen zwar einen „zeitlichen Zusammenhang“ zwischen der Impfung und den Blutgerinnseln gebe, ein „ursächlicher Zusammenhang“ aber nicht festgestellt werden konnte. Mit über 3,2 Millionen Corona-Fällen und mehr als 72.900 Toten ist Spanien von der Pandemie besonders schwer betroffen.