Städte- und Gemeindebund fordert mehr Tempo bei Corona-Schnelltests

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Angesichts der bundesweiten Lockerungen der Corona-Regeln am Montag hat der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, mehr Tempo beim Angebot kostenloser Schnelltests gefordert. „Wir müssen besser, schneller, unbürokratischer, auch mutiger werden“, sagte Landsberg am Montag im ZDF-„Morgenmagazin“. Er hätte sich eine frühere Schnellteststrategie gewünscht, aber nun müsse nach vorn geschaut werden.

Landsberg forderte zudem, dass Bund und Länder mehr auf die Erfahrungen in den Kommunen vor Ort hören sollten. Er höre auch viel Unmut von Bürgermeistern, weil die Menschen ihren Frust nicht in Berlin, sondern vor Ort zeigten. Die seit Montag geltenden Lockerungen bezeichnete Landsberg als „richtig“.

Am Montag wurden die Corona-Regeln bundesweit leicht gelockert. So dürfen Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartencenter wieder öffnen, zumindest mit Terminbuchungen ist in vielen Regionen auch wieder ein Einkauf in weiteren Geschäften möglich. Zudem sind die Kontaktbeschränkungen nicht mehr so strikt wie bisher. Es dürfen sich wieder bis zu fünf Menschen aus zwei Haushalten treffen.

Abgesichert werden soll diese Öffnungsstrategie unter anderem durch Corona-Schnelltests, die jedem Bürger mindestens einmal pro Woche kostenlos zur Verfügung stehen sollen. Darüber hinaus soll das Tempo bei den Impfungen deutlich gesteigert werden.

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