Die russische Raumfahrtagentur Roskosmos hat den Start einer Sojus-Rakete mit 38 ausländischen Satelliten an Bord um einen Tag verschoben. Wie das Unternehmen am Samstag mitteilte, soll der Start nun am Sonntagmorgen erfolgen. Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin begründete die Verschiebung mit einem Problem im System der Stromspannung. „Wir haben uns entschieden, das Risiko nicht einzugehen“, sagte er der Nachrichtenagentur Ria Nowosti.
Die Rakete vom Typ Sojus-2.1a soll Satelliten von arabischen, asiatischen und europäischen Ländern sowie aus Kanada und Brasilien ins Weltall tragen. Unter den Auftraggebern sind auch Südkorea, Japan, Saudi-Arabien, Deutschland und Italien sowie Tunesien, das erstmals einen Satelliten ins All befördern will.