Studie: Vakzine von Astrazeneca und Biontech/Pfizer „hochwirksam“ bei älteren Menschen

Impfstoffe
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Die Corona-Impfstoffe von Pfizer und Biontech sowie Astrazeneca haben sich einer Studie zufolge bei älteren Menschen als „hochwirksam“ erwiesen. Den Daten der britischen Gesundheitsbehörde zufolge wurde die Zahl der Krankenhauseinweisungen durch eine erste Dosis mit einem der beiden Vakzine drei bis vier Wochen nach der Impfung um 80 Prozent verringert. Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock begrüßte die Studienergebnisse als „extrem gute Nachricht“.

„Die detaillierten Daten zeigen, dass der Schutz vor einer Corona-Infektion, den man 35 Tage nach der ersten Impfung erhält, für den Oxford-Impfstoff sogar etwas besser ist als für Pfizer“, fügte Hancock hinzu. Das Vakzin von Astrazeneca, das unter Beteiligung der Oxford-Universität entwickelt worden war, war zuletzt unter anderem in Deutschland auf Vorbehalte gestoßen. 

Der Studie zufolge zeigte eine erste Dosis von Astrazeneca bei älteren Menschen einen Ansteckungs-Schutz von 60 bis 73 Prozent, während das Vakzin von Pfizer und Biontech zu 57 bis 61 Prozent vor Corona schützte. 

„Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Impfstoffe funktionieren, um Infektionen zu reduzieren und Leben zu retten“, sagte die Leiterin des Bereichs Immunisierung bei der britischen Gesundheitsbehörde, Mary Ramsay. Sie fügte jedoch hinzu, dass weiter unklar sei, ob geimpfte Menschen das Virus weitergeben können, auch wenn sie selbst nicht erkranken.

In Großbritannien haben bereits mehr als 20 Millionen Bürger ihre erste Dosis mit einem der beiden Impfstoffe erhalten. Am Montag meldete das Land 104 Todesfälle und 5455 Neuinfektionen mit dem Coronavirus – fast halb so viele wie vor einer Woche.

Derweil kündigte die französische Regierung an, dass der Impfstoff von Astrazeneca künftig für Menschen zwischen 65 und 75 Jahren mit Begleiterkrankungen zugänglich sein soll. Für Menschen über 75 Jahren stehe weiterhin eine Impfung mit den Vakzinen von Pfizer oder Moderna zur Verfügung, sagte Frankreichs Gesundheitsminister Olivier Véran am Montag. 

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