Tourismus-Übernachtungen in EU brechen 2020 um über die Hälfte ein

Symbolbild: Hotelzimmer
Symbolbild: Hotelzimmer

Wegen der Corona-Pandemie ist die Zahl der Übernachtungen in Hotels und Tourismusunterkünften in der EU im vergangenen Jahr um mehr als die Hälfte eingebrochen. Wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Montag mitteilte, wurden 2020 nur knapp 1,4 Milliarden Übernachtungen in den 27 EU-Mitgliedstaaten verzeichnet. Dies waren demnach 52 Prozent weniger als im Vorjahr.

Deutschland kam etwas besser weg: Dort sank die Zahl der Übernachtungen um gut 40 Prozent auf knapp 261 Millionen. Am besten schlugen sich die Niederlande und Dänemark, die Rückgänge von unter 35 Prozent verzeichneten. Grund war teils ein geringerer Einbruch der Übernachtungen bei inländischen Gästen.

Traditionelle Urlaubsländer im Süden wurden erwartungsgemäß am stärksten von der Krise getroffen. Die höchsten Einbrüche mit mehr als 70 Prozent verzeichneten Eurostat zufolge Griechenland, Malta und Zypern. Bei Spanien waren es 69 Prozent und bei Italien 53 Prozent.

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