Kurzzeitige Tsunami-Warnung in Japan nach heftigem Erdbeben im Pazifik

Seismograph zeichnet Erdbeben auf
Seismograph zeichnet Erdbeben auf

Nach einem heftigen Erdbeben im Pazifik ist am Samstag an der Nordostküste Japans  vorübergehend Tsunami-Alarm ausgelöst worden. Dieser wurde aber wenig später von der Meteorologiebehörde JMA wieder zurückgenommen. Die Behörde hatte zuvor ein Erdbeben der Stärke 7,2 vor der Küste der Region Miyagi gemeldet und vor Tsunami-Wellen von bis zu einem Meter Höhe gewarnt. Diese blieben aber aus, Berichte über Verletzte oder Sachschäden gab es nicht.

Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 7,0 an. Die japanische Atomaufsichtsbehörde erklärte, bei einer Überprüfung der Nuklearanlagen in der betroffenen Region seien keine Auffälligkeiten festgestellt worden. Dies gelte auch für das Kernkraftwerk Fukushima Daiichi, das vor fast genau zehn Jahren Zentrum der Reaktorkatastrophe von Fukushima gewesen war. Das Kühlungssystem in der Anlage laufe normal weiter, sagte eine Sprecherin der für den Abbau der Reaktoren zuständigen Stromversorgungsbehörde.

Japan liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, wo tektonische Platten aufeinander stoßen. In diesem Gebiet kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Bereits im Februar hatte es in der Nähe von Fukushima ein heftiges Erdbeben gegeben, durch das ein Mensch getötet und dutzende weitere verletzt worden waren. 

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