Ein am Donnerstag von mehreren Tonnen Getreide auf einem Bauernhof in Oberbayern verschütteter Mann ist tot. Der nach dem Arbeitsunfall in Karlshud noch ins Krankenhaus gebrachte 64-Jährige sei an den Folgen seiner schweren Verletzungen gestorben, teilte das Polizeipräsidium Oberbayern Nord am Freitag in Ingolstadt mit.
Der Mann hatte mit dem Hofbesitzer in einem Speicher gelagertes Getreide für den Transport zur Mühle vorbereiten wollen. Dabei brach eine Seitenwand des Speichers, mehrere Tonnen Getreide liefen unkontrolliert aus dem Silo heraus und begruben den Mann unter sich.
Nach erfolglosen Rettungsversuchen durch den Hofbesitzer gelang es zwar noch Feuerwehrleuten, den Verschütteten nach einer halben Stunde freizuschaufeln. Er musste aber bereits danach reanimiert werden und starb schließlich.