US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin werden bei ihrer ersten Auslandsreise gemeinsam Japan und Südkorea besuchen. Die Reise kommende Woche sei Teil der Bemühungen für „Frieden, Sicherheit und Wohlstand im Indopazifik und weltweit“, erklärte Blinken am Mittwoch. Die USA wollten zudem ihre Bündnisse mit ihren Partnerstaaten stärken.
Der Besuch in der Region ist ein klares Signal an den Rivalen China: Die Regierung des neuen Präsident Joe Biden sieht das militärisch und wirtschaftlich aufstrebende Land als größte internationale Herausforderung an. Blinken sprach kürzlich von der „größten geopolitischen Prüfung des 21. Jahrhunderts“.
Im Umgang mit Peking setzt die US-Regierung auf eine enge Zusammenarbeit mit ihren Partnern, darunter den traditionellen Verbündeten Japan und Südkorea. Biden wird bereits am Freitag an einem virtuellen Treffen mit den Regierungschefs von Australien, Indien und Japan teilnehmen. Sein Verteidigungsminister Austin wird außerdem bei seiner Asien-Reise Indien besuchen, allerdings ohne Blinken.
Wegen der Corona-Pandemie hatten Bidens Minister bislang von größeren Reisen abgesehen. Sie setzten stattdessen wie der Präsident auf Videokonferenzen.