US-Behörden nehmen Verdächtigen wegen Verkehrsunfall mit 13 Toten Anfang März fest

Polizei - BIld: ronnienewmanphotography via Twenty20
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Nach dem Tod von 13 Migranten bei einem Verkehrsunfall nahe der US-Grenze zu Mexiko Anfang März haben US-Behörden einen mexikanischen Staatsbürger festgenommen. Der Verdächtige sei beim Grenzübertritt in die USA am Montag von einem anderen mutmaßlichen Schmuggler identifiziert worden, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag (Ortszeit) mit. Dem Mann wird vorgeworfen, den Transport organisiert zu haben, der zu dem tödlichen Unfall führte. 

„Diese Schmuggler-Netzwerke sind auf den größtmöglichen Profit aus, indem sie so viele Menschen wie möglich über die Grenze bringen, ohne Rücksicht auf deren Sicherheit und Wohlergehen“, sagte US-Staatsanwalt Randy Grossman. Der Verdächtige soll zwei Fahrer organisiert, den Grenzzaun durchschnitten und 25 Menschen in das Fahrzeug gesetzt haben. Er soll in Gewahrsam bleiben und im kommenden Monat für eine vorläufige Anhörung vor Gericht erscheinen. 

Bei dem Zusammenprall des völlig überbesetzten Geländewagens mit einem Sattelzug starben im US-Bundesstaat Kalifornien Anfang des Monats 13 Menschen. Das Unglück ereignete sich nahe der Grenze zu Mexiko, die meisten Opfer waren Mexikaner. An Bord des SUV waren den Angaben zufolge auch mehrere Minderjährige, mindestens einer von ihnen wurde verletzt. 

Wegen mehrerer Unfälle mit Fahrzeugen, in denen deutlich mehr Landarbeiter saßen als zugelassen, wurde demnach in Kalifornien ein Gesetz verabschiedet, wonach Kleinbusse und Busse, die mehr als acht Arbeiter befördern, Sicherheitsgurte haben und sich einmal jährlich einer Sicherheitsprüfung unterziehen müssen. Nach Angaben der Polizei handelte es sich bei dem SUV um einen Ford Expedition, der für höchstens acht Insassen zugelassen ist. 

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