Verdacht auf Brandstiftung in Dresdner Dönerimbiss – Beschuldigter in U-Haft

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

In Dresden ist ein Mann in Untersuchungshaft genommen worden, der einen Molotowcocktail in einen Dönerimbiss geworfen haben soll. So soll er versucht haben, die Mitarbeiter und einen Gast zumindest mit den Rauchgasen zu verletzen, wie die Dresdner Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Gegen den 34 Jahre alten Polen werde wegen des Verdachts der versuchten gesundheitsgefährdenden schweren Brandstiftung und der versuchten gefährlichen Körperverletzung ermittelt.

Er soll am Dienstag den selbstgebauten Brandsatz durch die offen stehende Tür in das Lokal geworfen haben, um Menschen zu verletzen und die Ausbreitung des Feuers oder wenigstens die längerfristige Unbenutzbarkeit des Gebäudes zu erreichen, hieß es. Der Brandsatz explodierte aber nicht, so dass sich die Flammen nicht ausbreiteten. Die Mitarbeiter konnten sie rechtzeitig löschen und niemand wurde verletzt.

Der Verdächtige entkam zunächst, wurde aber am Mittwoch vorläufig festgenommen, wie die Staatsanwaltschaft weiter mitteilte. Am Donnerstag erließ der Ermittlungsrichter des Amtsgerichts einen Haftbefehl. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln weiter.

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