Vielversprechende neue Studiendaten zu Antikörper-Mittel von Roche und Regeneron

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Der Schweizer Pharmakonzern Roche und sein US-Partner Regeneron haben vielversprechende neue Studienergebnisse zu einem Antikörper-Medikament zur Behandlung von Corona-Patienten vorgelegt. Eine klinische Studie habe gezeigt, dass die Kombination aus den Antikörpern Casirivimab und Imdevimab das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls um 70 Prozent reduziere, teilte Roche am Dienstag mit. Zudem reduziere das Mittel die Dauer der Symptome um vier Tage.

Getestet wurde das Mittel den Angaben zufolge an Corona-Patienten, die nicht im Krankenhaus behandelt werden mussten, aber ein hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf hatten. Als Risikopatienten gelten vor allem alte und vorerkrankte Menschen.

Die Studienergebnisse sollen den Angaben zufolge nun den Zulassungsbehörden und anderen Wissenschaftlern zur Begutachtung vorgelegt werden. Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat bereits im Februar eine sogenannte rollierende Prüfung der klinischen Daten zu dem Antikörper-Mittel begonnen.

Ein anderes Antikörper-Mittel, das Regeneron alleine entwickelt hat, ist in der EU bereits seit Ende Februar vorläufig für die Behandlung von Corona-Patienten zugelassen. Die USA hatten dem Mittel REGN-COV2 schon im November eine Notzulassung erteilt. Es hatte im Oktober weltweite Bekanntheit erlangt, nachdem der damalige US-Präsident Donald Trump mit dem Mittel behandelt worden war.

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