Werte-Union fordert zentrale Rolle für Merz in der CDU

Friedrich Merz - Bild: Lars Berg
Friedrich Merz - Bild: Lars Berg

Nach den Wahlniederlagen der CDU in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat die konservative Werte-Union eine zentrale Rolle für Friedrich Merz in der Partei angemahnt. „Aus unserer Sicht ist die Personalfrage der Kanzlerkandidatur wieder offen“, erklärte Werte-Union-Chef Alexander Mitsch. Der frühere Fraktionsvorsitzende Merz müsse „mit an vorderster Stelle in unserer CDU stehen“.

Mitsch forderte die CDU zudem auf, Koalitionen mit den Grünen eine Absage zu erteilen. Das schlechte Wahlergebnis in Baden-Württemberg zeige, „dass eine Koalition mit den Grünen unserer CDU schadet, denn wirtschaftsliberale und konservative Positionen gehen in einem solchen Bündnis verloren“. In Baden-Württemberg regiert die CDU bisher als Juniorpartner der Grünen.

Die Werte-Union versteht sich als konservative Basisbewegung von CDU und CSU. Sie hatte im Rennen um den CDU-Vorsitz den Kandidaten Merz unterstützt, der dann aber NRW-Ministerpräsident Armin Laschet unterlag. Eine offizielle Parteigliederung ist die Werte-Union nicht. Der Parteiführung ist sie ein Dorn im Auge.

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1 Kommentar

  1. Das was inzwischen in der CDU abgeht ist nicht im Sinne des Wählers. Weder Laschet noch Söder Haben das Format Bundeskanzler zu werden. Dieses Amt ist mit unglaublich viel Erfahrung verbunden und persönliche Eitelkeiten haben hier nichts verloren. Für mich ist nach wie vor Friedrich Merz ein hervorragender Kandidat für den Bundeskanzler. Zumindest muss er ganz oben mit eingebunden werden. Söder soll in Bayern bleiben und Laschet weiterhin Minister Präsident von Nordrhein-Westfalen. Für die Führung Deutschlands bedarf es mehr Qualifikationen als diese beiden Herren Mitbringen. Persönliche Eitelkeiten haben hier nichts zu suchen. Ein Bundeskanzler muss Deutschland vertreten im Ausland präsentieren Entscheidungen treffen auch wenn sie manchmal weh tun und vor allen Dingen respektiert werden. Meiner Meinung nach bringt all dies Friedrich Merz mit. Auch wenn es Angela Merkel nicht gefallen sollte sie ist bald Geschichte und es liegt einzig und allein an ihr wie die Geschichte zu Ende geschrieben wird. Ich liebe Deutschland und möchte auch nur für unser Land das Beste.

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