Woelki stellt weiteren Kölner Weihbischof vorläufig frei

Kölner Dom - Bild: cobalt via Twenty20
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Die Veröffentlichung des Gutachtens zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen im Erzbistum Köln hat weitere personelle Konsequenzen. Wie das Erzbistum am Freitag mitteilte, bat der Kölner Weihbischof Ansgar Puff den Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki um seine vorläufige Beurlaubung. Woelki entsprach demnach dieser Bitte und stellte Puff vorläufig von dessen Aufgaben frei.

Bei Puff handelt es sich nach Angaben des Erzbistums um den ehemaliger Leiter der Hauptabteilung Seelsorge Personal, dem in dem am Donnerstag vorgestellten Gutachten ein Verstoß gegen die Aufklärungspflicht in einem Fall zur Last gelegt wurde. Unmittelbar nach der Vorstellung der juristischen Expertise stellte Woelki bereits den Kölner Weihbischof Dominikus Schwaderlapp und den Leiter des Bischöflichen Gerichts, Offizial Günter Assenmacher, frei.

Durch das Gutachten wurde auch der Hamburger Erzbischof Stefan Heße belastet. Heße und Schwaderlapp boten dem Papst noch am Donnerstag ihren sofortigen Amtsverzicht an.

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