Die Zahl der eingeschleusten Ausländer ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Im Jahr 2020 wurden mehr als doppelt so viele Menschen nach Deutschland eingeschleust wie im Jahr zuvor, wie das Magazin „Spiegel“ am Freitag unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht der deutschen Sicherheitsbehörden berichtete.
Insgesamt fielen der Polizei demnach mehr als 15.000 Menschen auf, die in fast 2000 Fällen versteckt ins Land gebracht wurden. Dem Papier zufolge kamen die Geflüchteten am häufigsten aus Afghanistan, Syrien, Bangladesch, Pakistan und dem Irak.
In knapp zwei Dritteln der Fälle waren sie in Lastwagen versteckt. Wie gefährlich diese Transporte für die Betroffenen sein können, zeigte sich im Sommer 2015. Damals erstickten im österreichischen Parndorf 71 Flüchtlinge in einem Kühllaster.