In den USA sind inzwischen 100 Millionen Menschen vollständig gegen das Coronavirus geimpft – ein symbolischer Erfolg im Kampf gegen die Pandemie. Das entspricht rund 40 Prozent der erwachsenen Bevölkerung, wie der Corona-Koordinator des Weißen Hauses, Jeff Zients, am Freitag sagte.
„Das sind 100 Millionen Amerikaner mit einem Gefühl der Erleichterung und inneren Ruhe zu wissen, dass sie nach einem langen und harten Jahr gegen das Virus geschützt sind“, sagte Zients. Die Menschen schützten sich mit der Impfung nicht nur selbst, sondern auch „ihre Familien, ihre Freunde, ihre Gemeinschaften“.
In den USA werden derzeit drei Corona-Impfstoffe eingesetzt: Die Vakzine von Biontech/Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson. Bei den ersten beiden Impfstoffen sind zwei Impfdosen notwendig, beim J&J-Vakzin nur eine.
Die Impfkampagne in den USA kommt sehr schnell voran. Inzwischen haben schon rund 55 Prozent der Erwachsenen mindestens eine Impfdosis bekommen. Zuletzt hat sich das Tempo bei den Impfungen aber verlangsamt. Das liegt unter anderem daran, dass viele Menschen sich nicht impfen lassen wollen oder noch zögern.
Präsident Joe Biden und die Gesundheitsbehörden appellieren regelmäßig an die Bevölkerung sich impfen zu lassen, damit das Land eine Herdenimmunität erreicht. Dafür müssten Experten zufolge zwischen 70 und 85 Prozent der Bevölkerung geimpft sein.