Bei einem Feuer im Zentrum Mexikos sind rund 310 Hektar Wald zerstört worden. Der Brand war am Wochenende in der bei Touristen beliebten Bergkette Tepozteco ausgebrochen, wie die Regierung des Bundesstaates Morelos am Mittwoch (Ortszeit) mitteilte. Mittlerweile sei das Feuer zu 90 Prozent unter Kontrolle, erklärte die Nationale Waldkommission von Morelos. Nach Angaben des Zivilschutzes waren 200 Feuerwehrleute und zusätzlich freiwillige Helfer im Einsatz.
Die Behörden führen den verheerenden Brand auf die Trockenheit zurück, unter der mehrere mexikanische Regionen seit Wochen leiden. Wegen hoher Temperaturen und ausbleibenden Regens wurden in Mexiko nach Angaben der nationale Koordinierungsstelle des Zivilschutzes diesen Frühling bereits rund 80 Brände gezählt. Besonders stark betroffen sind die zentralen Bundesstaaten Queretaro, San Luis Potosí und Morelos sowie Guerrero im Süden des Landes.
2016 waren bei einem Brand auf dem Berg Tepozteco rund 260 Hektar Wald zerstört worden. Auf der Spitze des Berges befindet sich eine atztekische Pyramide, die eine der größten Touristenattraktionen in der Region ist.