Agrarökonomin Martina Brockmeier soll neue Leibniz-Präsidentin werden

Martina Brockmeier - Bild: David Ausserhofer, Universität Hohenheim
Martina Brockmeier - Bild: David Ausserhofer, Universität Hohenheim

Die Agrarökonomin Martina Brockmeier soll neue Präsidentin der Leibniz-Gemeinschaft werden. Die frühere Vorsitzende des Wissenschaftsrats wird im November für die Nachfolge von Matthias Kleiner an der Spitze des Forschungsverbunds kandidieren, wie die Leibniz-Gesellschaft am Donnerstag in Berlin mitteilte. Kleiner, der seit 2014 Präsident ist, gibt sein Amt zum Juli kommenden Jahres ab.

Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 96 eigenständigen Forschungseinrichtungen. Die Leibniz-Institute beschäftigen knapp 21.000 Mitarbeiter, etwa die Hälfte davon Wissenschaftler. Benannt ist der Verbund nach dem deutschen Philosophen und Mathematiker Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716).

Brockmeier wäre die erste Frau an der Spitze der Leibniz-Gemeinschaft. Die 59-Jährige ist seit 2009 Professorin für internationalen Agrarhandel und Welternährungswirtschaft an der Universität Hohenheim. Von 2017 bis 2020 war sie Vorsitzende des Wissenschaftsrats, der Bund und Länder zur inhaltlichen und strukturellen Entwicklung von Wissenschaft, Forschung und Hochschulen berät.

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