Auftragsbestand in der Industrie im Februar im neunten Monat in Folge gestiegen

Auszubildender - Bild: alex.gorbach via Twenty20
Auszubildender - Bild: alex.gorbach via Twenty20

Deutschlands Industrie hat sich nach dem ersten Lockdown im Frühling 2020 Monat für Monat aus dem Tief gearbeitet. Der Auftragsbestand im Februar war 1,3 Prozent höher als im Januar, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag mitteilte – damit stieg der Auftragsbestand den neunten Monat in Folge. Verglichen mit dem Februar vor einem Jahr, dem Monat vor Beginn der Einschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie, lag der Auftragsbestand demnach um 6,9 Prozent höher.

Bei den Herstellern von Vorleistungsgütern stieg der Auftragsbestand laut Statistikamt von Januar bis Februar dieses Jahr um 2,4 Prozent, bei den Herstellern von Investitionsgütern um 1,1 Prozent. Im Bereich der Konsumgüter lag der Auftragsbestand 1,3 Prozent höher.

Die Reichweite des Auftragsbestands erreichte im Februar einen neuen Höchststand seit Beginn der Zeitreihe 2015: Sie betrug 7,1 Monate. Die Reichweite gibt an, wie viele Monate die Betriebe bei gleichbleibendem Umsatz ohne neue Auftragseingänge theoretisch produzieren müssten, um die vorhandenen Aufträge abzuarbeiten.

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