Wegen einer Serie von Brandstiftungen an zahlreichen Autos hat die Berliner Polizei am Donnerstagmorgen zwei Wohnungen im Bezirk Neukölln durchsucht. Dem Einsatz seien umfangreiche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Landeskriminalamts vorausgegangen, teilten die Ermittler mit. Seit Anfang Dezember 2020 sollen zwei Tatverdächtige im Alter von 30 und 43 Jahren insgesamt 18 Brandstiftungen an Autos und einem Lastwagen begangen haben.
Demnach schlugen die Täter an elf verschiedenen Tatorten im Norden des Bezirks Neukölln zu. Nach derzeitigem Kenntnisstand sollen die Männer kein politisches Motiv gehabt haben. Bei den Durchsuchungen, an denen rund hundert Beamte beteiligt waren, konnten die Ermittler Beweismittel sicherstellen. Festnahmen gab es nicht. Ein Zusammenhang mit weiteren Brandstiftungen wird geprüft.